Die CranioSacral-Therapie ist eine ganzheitliche Behandlungsmethode, welche mit sanften manuellen Techniken die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt bzw. aufruft. Es handelt sich dabei um eine sehr vielfältige Therapieform!
Im Folgenden wird eine Übersicht sehr bewährter Indikationen für die CranioSacral-Therapie gegeben. Es gibt aber noch viele weitere Anwendungsgebiete. Für Informationen dazu vereinbaren Sie bitte ein Informationsgespräch.
Anwendungsgebiete
Behandlung akuter oder chronischer Beschwerden
Je länger Schmerzen bestehen, umso länger kann es dauern, die Ursache zu beheben – kommen Sie also möglichst früh!
Nacken- und Rückenschmerzen
Unterstützung der Rehabilitation nach Unfällen
Nach Operationen
Migräne, Kopfschmerzen
Stress, Nervosität, Schlafstörungen
Müdigkeit und Erschöpfung
Burn-Out-Syndrom
Schwangerschaft und nach der Geburt
Gesundheitsvorsorge
Die CranioSacral-Therapie unterstützt einen energetischen Ausgleich des Körpers und stärkt damit das Immunsystem.
Die Behandlung ist wohltuend und hilft auch dem Gesunden sich zu regenerieren und neue Kräfte zu sammeln.
Babys und Kinder
Bereits Neugeborene können gut mit CranioSacral-Therapie behandelt werden.
Schlafstörungen
Stillprobleme
"Schreibabys"
starke Blähungen
Hyperaktivität
Lern- und Konzentrationsschwierigkeiten
Geschichte
Anfang des 20. Jahrhunderts hat der Osteopath Dr. William G. Sutherland eine gewisse Beweglichkeit vor allem der Schädelknochen festgestellt. Die Bewegung erfolgt in einem bestimmten Rhythmus, den er als CranioSacralen Rhythmus (CSR) bezeichnete. Sutherland begründete mit seiner Forschung die craniale Osteopathie.
Darauf basierend entwickelte der amerikanische Chirurg Dr. John E. Upledger in den 70er Jahren die CranioSacral-Therapie (CST), bei der das Bindegewebe im Allgemeinen und die Hirnhäute im Speziellen im Mittelpunkt stehen.
CranioSacral-Therapeuten nutzen den CSR, um Gewebespannungen zu erspüren, außerdem gibt er wichtige Hinweise auf den Behandlungsverlauf.
Der Körper als Einheit
Alle Strukturen des Körpers sind kontinuierlich durch Bindegewebe miteinander verbunden.
Der Ort, an dem ein Schmerz wahrgenommen wird, muss nicht gleichzeitig der Ort seiner Entstehung sein.
Bei der CST wird daher nicht ein Symptom behandelt, sondern immer das gesamte System.
Ein Grundprinzip ist es, den Eigenbewegungen des Gewebes bzw. des Körpers zu folgen.
Der Therapeut setzt lediglich Impulse und begleitet dann die Bewegung.
Ablauf
Bei der CranioSacral-Therapie wird so sanft wie möglich gearbeitet. Natürlich muss ein gewisser Druck ausgeübt werden, um die Wahrnehmungsgrenze der Sinnesorgane zu überschreiten.
Grundsätzlich gilt: Eine leichte Kraft über einen längeren Zeitraum ausgeübt hat oft eine bessere Wirkung als eine starke Kraft über einen kurzen Zeitraum. Man erreicht mit dieser Methode eine erstaunlich tiefgehende Wirkung.
Zur Ruhe kommen
Lassen Sie Ihren Alltag aus der Praxis draußen und entspannen Sie sich.
Zunächst werden wir miteinander sprechen: Welche Vorgeschichte Sie mitbringen und warum Sie zu mir kommen oder (wenn Sie schon bei mir waren) wie es Ihnen in der Zwischenzeit gegangen ist, wie Sie auf die letzte Behandlung reagiert haben, usw.
Nach dem Gespräch nehmen Sie auf der Liege Platz. Ihre Kleidung können Sie gerne anbehalten. Ich empfehle bequeme, nicht einengende Kleidung.
Ich mache dann eine Bestandsaufnahme Ihres CranioSacralen Systems. Daraus leite ich ab, welche Techniken primär zum Einsatz kommen werden.
Sanfte Berührung
Die Dauer der Behandlung selbst ist problem- und altersabhängig.
Sie beträgt bei Erwachsenen etwa eine Stunde, bei Kindern und Säuglingen manchmal nur wenige Minuten.
Meist liegt der Patient am Rücken, manchmal kann es auch sinnvoll sein, eine andere Lage einzunehmen.
Auch hier bilden Kinder, insbesondere Säuglinge, eine Ausnahme. Die Behandlung kann z.B. am Schoß der Mutter stattfinden.
Nach der Therapie
Sie können nach der Behandlung noch ein bisschen liegen bleiben.
Wir besprechen, was in der Stunde passiert ist, was wahrgenommen wurde.
Direkt nach der Therapie fühlen sich die meisten Patienten entspannt, vielleicht auch etwas müde.
Es ist gut, wenn Sie sich noch nach der Behandlung eine Stunde „Auszeit“ genehmigen.
In den ersten Tagen nach der Therapie ist es möglich, dass Sie „Nachwirkungen“ spüren, etwa in einer leichten Wiederkehr alter Beschwerden oder einer Art Muskelkater. Auch die Wahrnehmung des eigenen Körpers kann sich modifizieren.
Geben Sie Ihrem Körper Zeit, sich an die Veränderung zu gewöhnen.